Geht’s den Bienen gut, geht’s uns allen gut.

Titelbild: Stolz auf das Erreichte (v.l.n.r.): 2. Stellv. Ehrenamtlicher OB Maik Weise, Dezernent für Stadtentwicklung und Bauwesen Michael Preuß, die Vertreter des Imkervereins – Frank Künstler, Silke Wild und Dr. Marcus Rybicki (Vorsitzender) – sowie Ute Statnik von der Verwaltung

Zwar konnte der neu angelegte Bienenlehrpfad schon seit geraumer Zeit im Herrental bewundert werden, doch letzten Mittwoch war dann die offizielle Eröffnung dieses Wissenspfades. In Vertretung des Oberbürgermeisters überbrachte Maik Weise als 2. Stellv. Ehrenamtlicher Oberbürgermeister die Grüße der Stadt. Er freute sich, dass in Zusammenarbeit zwischen dem Imkerverein 1852 Kamenz und Umgebung e.V. und der Stadtverwaltung dieses kleine, aber feine Projekt realisiert wurde. Schon seit 2018 liefen die Vorbereitungen dafür, letztendlich auch noch verzögert durch die Corona-Zeit. Dank ehrenamtlicher Tätigkeit durch die Mitglieder des Imkervereins, so Maik Weise, konnte der Bienenlehrpfad sachkundig und kostengünstig errichtet werden. Schon jetzt haben sich erste Bienen in den Nisthilfen angesiedelt.

Dr. Marcus Rybicki als Vorsitzender des Vereins bedankt sich bei allen Beteiligten und erzählte, dass bereits 2017 die KDK GmbH auf die Imker zugekommen sei. Ziel war es eine naturnahen Erholungsbereich mit den Bemühungen um den Insektenschutz zu verbinden. Damit sei es jetzt gelungen, sowohl den Kamenzern, als auch der Natur etwas Gutes zu tun. Der Bienenlehrpfad, gerade auch für wanderbegeisterte Touristen geeignet, zieht sich vom Herrental von der Bautzner Straße kommen bis zum sogenannten Bäckerteich, wo weitere Bienen-Nisthilfen installiert sind und der Verein mehrere Bienenbauten platziert hat. Er gliedert sich auch in den Gipfelstürmerpfad ein, der bis auf den Hutberg verläuft. Kleine amüsante Episode am Rande, aber in Hinblick auf 800 Jahre Kamenz nicht unwichtig: Schon in der Ersterwähnungsurkunde von Kamenz als städtische Siedlung vom 19. Mai 1225 spielt Honig eine Rolle. Dort sichert der Meißner Bischof Bruno II. zur Unterhaltung der Kirche zu, dass neben anderen Dingen eine Art Abgabe eines Anteils des in einem bestimmten Gebiet erzeugten Honig erfolgt.

Mit der offiziellen Eröffnung fand ein Gemeinschaftsvorhaben seinen Abschluss, an dem sich – neben dem Imkerverein und der Verwaltung die bao, Metallbau Haase, Hentschel-Werbung und die KDK Anlegung des Blühstreifen im Rahmen des Landesaktionstages des Freiwilligen Ökologischen Jahres) beteiligten.

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